Indexdaten
PL-Nummer 301/2
LFC-Nummer 1
Datum 24.10.2024

Autoren:

Wédiaklup
Mitglied des Ältestenrathes, etc. etc
Planteam Servernetzwerk
Sikoninien
Mitglied des Ältestenrathes
Planteam Servernetzwerk
301
Universelles Syntaxregelwerk

§ 1 — Primäre Befehle

Als Primäre Befehle werden solche bezeichnet, die keine Argumente erfordern. Anerkannt sind die folgenden Befehle:

  1. wbd
    Erfragt die Position des Angesprochenen.
  2. wmd
    Erfragt die Natur des aktuellen Engagements des Angesprochenen.
  3. wwwm
    Lädt bei erstmaligem Inquirieren den Angesprochenen zur Aufnahme einer gemeinsamen Aktivität ein. Auf Bejahung kann der Befehl zweitmalig ausgestellt werden, wobei er in diesem Falle erfragt, welche Aktivität zu tun sein solle.
  4. wkim
    Dient dem Einholen von Tätigkeitsvorschlägen beim Angesprochenen.
  5. bb ([Länge])
    Kündigt ein geplantes Herunterfahren des eigenen Endgerätes — etwa des Computers, aber auch des Spieles – an. Kann mit dem Längenparameter bestückt werden, der mithilfe einer Temporalen Konstante (ſ. § 8) die Gültigkeitslänge beziehungsweise mithilfe eines HHMM-Zeitstempels den Zeitpunkt des Gültigkeitsendes des Zustandes anzeigt.
  6. wd ([Länge])
    Versetzt den Aussteller in den Online-Zustand, ggf. mit beigefügter erwarteter Länge. Das Setzen des Längenarguments dient reiner Kommunikation und hat keine dereinstigen Auswirkungen auf den Zustand des Ausstellers.
  7. hwd ([Länge])
    Bringt den Aussteller aus dem AFK- in den HAFK-Zustand. Davon abgesehen gelten dieselben Regeln wie für wd.
  8. con
    Kehrt das Subjekt kurzzeitig während einer AFK-Phase zurück und beabsichtigt es, auf den Geſprächspartner einzugehen, so muß es seine Rückkehr bei hinreichender Kürze nicht durch ein eingeschobenes <wd k> einleiten, sondern kann direkt sprechen. Um die Wiederaufnahme des AFK-Zustandes zu signalisieren, ist der Befehl con zu verwenden.
  9. blù ([Befehl|Zeitstempel|*])
    Widerruft den letzten Befehl — bei leerem Argument —, den angegebenen Befehl, den zum angegebenen Zeitstempel ausgestellten Befehl oder alle aktiven Befehle (*).

§ 2 — Kompositbefehle

Kompoſitbefehle sind Befehle, dessen Name selbst Subjekt einer Veränderung mit Affixen ist. Die Norm kennt einen solchen Befehl:

  1. ww[Tätigkeit]
    Lädt den Angesprochen unter Anfügung eines Tätigkeitskürzels in den [Tätigkeit]-Parameter ein, diese Aktivität gemeinsam durchzuführen.

§ 3 — Gemeine Befehle

Als Gemeine Befehle werden die übrigen Befehle bezeichnet, die ein Argument oder mehr voraussetzen. Es folgt eine Liste aller Gemeinen Befehle:

  1. afk [Länge] ([etwaige Folgen]) ([Grund])
    Teilt den Übergang des Ausstellendens in den AFK-Zustand mit.
    1. Länge
      Gibt entweder die erwartete Länge des AFK-Zustandes in der Form einer Temporalen Konstante oder das Zustandsende in Form eines HHMM-Zeitstempels an.
    2. Etwaige Folgen
      Kündigt einen unmittelbar auf Zustandsende folgenden Primären oder Kompositbefehl an. Abgekürzte Variante eines AFK-Planes.
    3. Grund
      Teilt den Grund für den Zustand mit.
  2. hafk [Länge] ([etwaige Folgen]) ([Grund])
    Teilt den Übergang des Ausstellendens in den HAFK-Zustand mit.

§ 4 — Die ub-Funktion

Für sämtliche Längenargumente kann die Funktion ub([Tendenz]) zum Einsatze kommen. Sie akzeptiert optional eine Tendenz in Form einer Temporalen Konstante als Argument. Dabei wird ausgedrückt, daß die erwartete Dauer nur grob bekannt bzw. gänzlich unbekannt ist.

§ 5 — Konstruktion von AFK-Plänen

Sofern eine Planung mehrerer (H)AFK-Phasen in Sequenz gewünscht ist, kann ein AFK-Plan erstellt werden, wobei alle geplanten Phasen aufgelistet und mithilfe der Trennzeichen > („Spitze Klammer zu“) und -> respektive („Pfeil nach rechts“) delimiert werden. Es ist eine pausenlose Abfolge der Phasen impliziert.

Überdies kann ein AFK-Plan jede andere Art Befehle enthalten, auf die jederzeit reagiert werden kann.

Das händische Ankündigen von Phasenübergängen während der Laufzeit des Planes ist grundsätzlich nicht erforderlich.

Um einem AFK-Plan a posteriori weitere Elemente hinzuzufügen, müssen gewünschte Befehle in spitze Klammern (<>) eingeschlossen ausgestellt werden. Sie treten zeit ihrer Absetzung in Kraft.

Jedwedes zustandsdeklarierendes Element impliziert stets einen abschließenden Übergang in den Online-Zustand.

§ 6 — Zustände

Das AFK-System stellt im engeren Sinne einen unendlichen Automaten dar, der aus vier Zuständen besteht, zwischen denen vermittels verschiedener Befehle gewechselt werden kann.

  1. Offline
    Das Endgerät des Subjektes ist ausgeschaltet.
  2. Online
    Das Subjekt befindet sich aktiv am Endgerät.
  3. afk
    Das Subjekt ist mit eingeschaltetem Endgerät abwesend und nicht in der Lage, zu reagieren.
  4. hafk
    Das Subjekt ist bei eingeschaltetem Endgerät grundsätzlich abwesend, allerdings in hinreichender Entfernung, um zeitig reagieren zu können.

§ 7 — Sonderbefehle

Folgende Befehle sind historisch gewachsene Abbreviaturen:

  1. essen
    Stellt einen AFK-Command mittlerer Länge zwecks Essenseinnahme dar.
  2. afk bb
    Abkürzung für den Befehl afk ub bb und somit wiederum für den Plan afk ub → bb.

§ 8 — Grund-Repertoire der Temporalen Konstanten

Zur einheitlichen Angabe von Zeitraumlängen werden folgende Temporale Konstanten unterschieden:

Kürzel Länge
k bis 5′
km 5′ bis 10′
m 10′ bis 20′
ml 20′ bis 30′
l ab 30′

301 — Universelles Syntaxregelwerk

Version 2 (Ändern)
Datum 31.02.2024
Erstellt 13.07.2023
Maintainer wediaklup
Größe 21.99 KiB
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Ursprung

Entwurf Erstellt

Versionsgeschichte

Revision Antrag Entwurf Erstellt Übernommen
301/1 (№ 1) LFC 1 root 05.10.2024 24.10.2024